Schulprofil

Sehr geehrte Besucherin, sehr geehrter Besucher,

herzlich willkommen auf der Homepage des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln. Wir freuen uns, dass Sie diesen Weg zu uns gefunden haben!

Unsere Schule bildet zur Zeit etwa 1100 junge Menschen für verschiedene Berufe im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens in Verbindung mit unterschiedlichen Schulabschlüssen aus. Aus vier Schulen (Johann-Michael-Sailer-Institut, Sachsenring, Klosterstraße, Am Krieler Dom), die es dafür in Köln ursprünglich gab, sind wir im Verlauf der letzten beiden Jahrzehnte zu einem gemeinsamen Berufskolleg in der Trägerschaft des Erzbistums Köln zusammengewachsen, das im Jahr 2016 sein 95-jähriges Schuljubiläum hat. Seit dem 30.06.2016 zeigt sich dieses Zusammenwachsen auch in unserem gemeinsamen Schulgebäude an der Berrenrather Straße/Ecke Universitätsstraße, welches speziell für uns neu erbaut wurde und in allen Bereichen auf dem modernsten Stand ist.

Da wir eine katholische Schule sind, ist das christliche Menschenbild die Grundlage für unseren Erziehungsauftrag. Achtung und Respekt vor jedem Menschen in seiner von Gott gewollten Individualität bestimmen unser Handeln. Dies zeigt sich in einem besonders vertrauensvollen Klima des Miteinanders – sowohl unter den Lehrkräften als auch mit allen Schülerinnen, Schülern sowie Studierenden.

An unserem erzbischöflichen Berufskolleg können Jugendliche und Erwachsene mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen ihnen entsprechende berufliche Qualifikationen und allgemeinbildende Schulabschlüsse erwerben:

  • In der Fachschule für Sozialwesen bieten wir die Fachrichtungen Sozialpädagogik, Heilerziehungspflege und Heilpädagogik an. Darin kann man sich zum/r (jeweils staatlich anerkannten) Erzieher(in), bzw. Heilerziehungspfleger(in) oder zum Heilpädagogen/zur Heilpädagogin ausbilden. Hier gibt es neben Vollzeitklassen auch verschiedene Möglichkeiten, diese Ausbildungen in einer Teilzeitform zu absolvieren. Unser Bildungsangebot wird durch den ausbildungsintegrierenden dualen Studiengang „Kindheitspädagogik B.A.“ in Kooperation mit der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln, erweitert. Er verknüpft die Ausbildung zur Erzieher*in mit dem Studienabschluss „staatlich anerkannter Kindheitspädog*in“ B.A..
  • Im Beruflichen Gymnasium kann die Erzieherausbildung in einer dreijährigen Oberstufe, gefolgt von einem einjährigen Berufspraktikum, mit dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) verbunden werden.
  • In der zweijährigen Höheren Berufsfachschule oder der Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen können Schüler(innen) mit der Fachoberschulreife (Sekundarabschluss I) die Fachhochschulreife (Fachabitur) in Verbindung mit beruflichen Kenntnissen erwerben.
  • In der Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen – Fachrichtung Kinderpflege – ist der Abschluss zum/r staatlich geprüften Kinderpfleger(in) in Verbindung mit der Fachoberschulreife (gegebenenfalls mit Qualifikation) möglich.
  • In der dualen beruflichen Ausbildung zum Fachpraktiker – Service in sozialen Einrichtungen besteht die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss zu erwerben.

Unsere Schule ist eine staatlich genehmigte Ersatzschule, die kein Schulgeld erhebt.

Seit Generationen unterstützen wir Jugendliche und Erwachsene durch zielgerichtete und individuelle Begleitung dabei, in ganz unterschiedlichen Berufen des Sozial- und Gesundheitswesens erfolgreich tätig zu werden und dort ihren Wunschberuf auszuüben. Besonderheiten unserer Schule sind vor allem:

  • Unterricht im Klassenverband, d.h. in Lerngruppen, die über die Dauer der Ausbildung zusammenbleiben und von einem festen Lehrerteam unterrichtet werden,
  • von den Lehrer(innen) intensiv begleitete Praktika in Kindertageseinrichtungen, Offenen Ganztagsschulen, Häusern der offenen Tür, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen,
  • eine hochmoderne technische Ausstattung auf neuestem Stand (ActiveBoards in allen Klassenräumen, Computerraum, Moodle, iPad- und Laptop-Klasse, Bio-/Chemieräume),
  • eine enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis, die sich auch in außergewöhnlich gestalteten pädagogischen Lernumgebungen zeigt (Montessori-Raum, heilpädagogischer Übungsraum, Meditationsraum),
  • ein lichtdurchflutetes Gebäude mit einer ganz besonderen Atmosphäre, das mit seiner großzügig breiten, zum Verweilen einladenden Treppe, geschwungenen Galerien und variablen, offenen Lernzonen auf jeder Etage Weite und Kommunikation widerspiegelt, wie wir sie leben wollen,
  • eine sehr gut ausgestattete Bibliothek mit Schüler-Arbeitsplätzen, vielen Fachzeitschriften und laufend aktualisierter Fachliteratur für Schüler(innen), Studierende und Lehrkräfte,
  • eine Schulkultur mit vielfältigen Formen von Begegnung und Gesprächen, von Festivitäten und Spiel, von Aktion und „zur Ruhe kommen“, von Theater und Musik, von Gottesdienst und Kraftquellentagen, von Kulturworkshops und Klassenfahrten,
  • die Förderung des kulturellen und beruflichen Austauschs durch die Begegnung mit jungen Menschen aus anderen Ländern und über die Ermöglichung von Praktika im europäischen Ausland. Wir pflegen Partnerschaften mit Belgien, England, Frankreich, Italien, Lettland, Malta, Nordirland, Polen, Österreich, Spanien und der Türkei.

Unser besonderes Anliegen ist es, unsere Schülerschaft zu Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein und Toleranz zu befähigen. Wir sind ein Kollegium von Menschen, denen es wichtig ist, eigenständig zu denken, kritisch zu reflektieren und selbstbewusst zu partizipieren. Und genau dies möchten wir an die Lernenden weitergeben, damit sie es wiederum anderen Menschen vorleben können. Daher unterstützt und fördert unsere Schule jede Schülerin, jeden Schüler, jede Studierende und jeden Studierenden in einem Schulklima der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung darin, ihre bzw. seine Ressourcen weiterzuentwickeln, um eine reife Persönlichkeit zu werden.

Im Sinne des christlichen Menschenbildes im Leitbild unseres Berufskollegs sind wir auch offen für Schüler*innen und Studierende mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung. Dazu bieten wir Förderung im Rahmen von Nachteilsausgleichen (auf Antrag zu Beginn der Ausbildung) bei zielgleicher Beschulung an.

Bewerber*innen mit den Förderbedarfen Hören, Sehen, Sprache, körperlich/motorische Entwicklung und geistige Entwicklung können erst nach Rücksprache mit der Bezirksregierung Köln endgültig bei uns aufgenommen werden. Bitte bringen Sie daher Förderpläne und/oder weitere Unterlagen zu Bewerbergesprächen mit.

Bei Rückfragen beraten wir Sie gerne.

Wenn Sie neugierig auf unser Berufskolleg geworden sind, dann schauen Sie sich doch einfach weiter auf unserer Homepage um. Unter der Rubrik „Bildungsangebote“ finden Sie detaillierte Informationen zu unseren Ausbildungsmöglichkeiten, weiteren möglichen Zertifizierungen, der Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln, und anderen Kooperationspartnern sowie unserem Förderverein, unter „Aktuelles“ erhalten Sie einen Überblick über unsere Schulaktivitäten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und darauf, auch Sie in Zukunft als Schülerin, Schüler, Studierende oder Studierenden an unserer Schule begrüßen zu dürfen.

Mit den besten Wünschen

Carsten Arntz
– Schulleiter –

  • Autorin:Andrea Born-Mordenti, Carsten Arntz
  • Titelbild:Constantin Meyer (Köln)
  • Fotos (Bilderreihe):Carsten Arntz, Reinhold Horz