Im Rahmen einer kleinen Feier hat am Freitag, den 29.09.2017, unsere Schulleiterin Frau Born-Mordenti mit dem Ehrenvorsitzenden des Fördervereins Dr. Alois Rosner, dem Vorstand des Fördervereins, vielen Lehrerinnen und Lehrern, Studierenden und Klassensprecherinnen und Klassensprechern des gesamten Berufskollegs darauf angestoßen, dass unsere Bibliothek durch das neue Ausleihsystem nicht nur zu eng begrenzten Ausleihzeiten geöffnet sein kann, sondern ganztägig zugänglich ist.
In ihrer Ansprache wies Frau Born-Mordenti darauf hin, dass nur durch die intensive Zusammenarbeit unseres Trägers, in Person von Herrn Hogenschurz, und Herrn Dr. Rosner, in seiner früheren Funktion als Geschäftsführer des Fördervereins, ein Sicherungs- und Ausleihsystem finanziert und installiert werden konnte, wie es Schulen sonst nicht zur Verfügung steht. So können in diesem schönsten Raum unseres Schulgebäudes alle Mitglieder des Erzbischöflichen Berufskollegs während sehr umfassender Öffnungszeiten in Kleingruppen oder alleine in Ruhe arbeiten, eigenständig Bücher entleihen oder zurückgeben, lesen oder sich entspannen.
Herr Dr. Rosner erläuterte anschließend den jahrelangen Prozess mit seinen Schwierigkeiten und würdigte alle, die an Lösungen mitgearbeitet haben: Obwohl im Bau-Etat der Schule für ein Sicherungs- und Ausleihsystem keine Gelder vorhanden waren, sollte die Bibliothek ohne zusätzliche Personalkosten ständig geöffnet sein können. Der Förderverein unserer Schule bewilligte deshalb für ein zunächst vorgesehenes Sicherungssystem rund 10.000 €. In der Planungsphase aber wurde deutlich, dass eine intensive Nutzung der Bibliothek ein Selbstverbuchersystem erfordert, was die Kostenschätzung verdoppelte. Und schließlich stellte sich heraus, dass unser bisheriges Bibliotheksprogramm nicht mit dem Selbstverbuchersystem kompatibel war, so dass Frau Läger gefordert war, dafür einen kostengünstigen Ersatz zu finden, was ihr auch sehr schnell gelang.
Schwierig war auch die Befestigung der Sicherungsgates über der Fußbodenheizung, für die glücklicherweise unser Hausmeister Herr Offermanns eine rettende Idee hatte. Und schließlich mussten ca. 10.000 Bücher mit Sicherungsetiketten versehen und in das neue System eingelesen werden, eine wochenlange Arbeit für Frau Läger, Frau Schmalen-Höfer und Herrn Dr. Rosner, tatkräftig unterstützt u.a. von Frau Schmies und ihrer Schwester.
Die Finanzierungsfrage konnte letztlich so geklärt werden, dass der Schulträger die Kosten für die Sicherungsgates übernahm (ca. ein Drittel der Kosten), während der Förderverein alles andere finanzierte (ca. zwei Drittel der Kosten).
Am Schluss geht deshalb noch einmal ein Dank an alle beteiligten Personen, besonders an Herrn Hogenschurz, der sich persönlich sehr für „dieses Kleinod einer Bibliothek“ (wie es Herr Dr. Rosner formulierte) eingesetzt hat, aber auch an den Förderverein unseres Erzbischöflichen Berufskollegs für seinen generösen finanziellen Beitrag! Möge dieses Kleinod immer so gut besucht sein wie im Rahmen der Feier zur Einweihung!